SCHWABYLONIA

Die Geschichten hinter einer Architektur-Legende

Das Schwabylon war eine Münchner Architektur-Ikone. Ende 1973 eröffnet, atmete das Einkaufszentrum den Zeitgeist der 70er-Jahre. Bereits nach sechs Jahren wurde es schon wieder abgerissen.

Schwabylon, das ist die Geschichte eines Unternehmers, der seine Vision eines modernen Einkaufszentrums einfach umsetzte – und an ihr scheiterte. Es ist auch die Geschichte eines Schweizer Architekten, der noch viele andere spektakuläre Gebäude hinterließ. Es ist die Geschichte des spektakulären Nachtclubs Yello Submarine. Aber eben auch die Geschichte, wie das Schwabylon als Ikone bis heute immer wieder Eingang in die Münchner Popkultur gefunden hat.

Und es ist die Geschichte vieler Münchnerinnen und Münchner, die das beeindruckende Bauwerk als Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Shoppen oder Schlittschuhlaufen besuchten, dabei vielleicht sogar einmal Queen-Sänger Freddy Mercury trafen oder einfach nur gegenüber wohnten und täglich daran vorbei gingen.

Es gibt unzählige Geschichten zu diesem buntbemalten Bauwerk. Schwabylonia will sie sammeln.

„Experimente scheitern nicht,
sie erzeugen Wissen.“

Justus Dahinden
Architekt des Schwabylon
(SZ vom 17.04.2020)

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